Sonntag, 31. Dezember 2017

Altjahresabend

Ich mag es gar nicht mehr, wenn ich Sonntags nicht in die Kirche "darf",vor allem gerade jetzt, wenn die Besinnlichkeit dem Stress weicht :( 
Aber heute war es einfach zu stressig, zu viel zu tun, alle drei Kinder krank (die kleine hat nur auf mir geschlafen 90% mit direktem Zugang zur Milch... der Große war ständig wach vom Weinen der Kleinen und vom Husten, und mein Mann hat Männergrippe, traut sich aber nicht zu jammern...) und die Kinderkirche hat auch Ferien... und ich hatte keine Lust eine Stunde zu schimpfen, ständig "Psst!" zu flüstern und den beiden hinterher zu jagen... Alles doof. Gerade heute, wo es eine Liedpredigt gab. 

Mein "Lieblingslied" zum Jahresausklang ist wie bei so vielen Dietrich Bonhoeffers "Von guten Mächten treu und still umgeben", auch wenn ich dabei immer ein bisschen weinen muss, denn es war eines der Lieder, die meine Oma sich in ihren letzten Jahren für ihre eigene Beerdigung ausgesucht hatte. Es ging ihr vor allem um dieses tiefe Gottvertrauen, dass alles letztendlich einen guten, gottgewollten Ausgang nimmt; hatte sie 1906 geboren doch beide Weltkriege und alles damit Verbundene überlebt. 

Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.

Noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das du uns geschaffen hast.

Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus deiner guten und geliebten Hand


Doch willst du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann wolln wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört dir unser Leben ganz.

 Laß warm und hell die Kerzen heute flammen,
die du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.
Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so laß uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all deiner Kinder hohen Lobgesang.

Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiß an jedem neuen Tag.



Der Blick auf das Jahresende macht immer ein wenig traurig, wehmütig und nachdenklich doch der Jahreswechsel hat auch etwas erleichterndes und fröhliches, im Vertrauen auf Gott brauchen wir die ungewisse Zukunft  nicht zu fürchten. Gottes  Trost, Vorsehung und Liebe wird uns leiten. 


vom Großen - von der Kleinen - von Mama - von Papa

Jetzt bin ich auch endlich mit allem fertig, die kranken Kinder haben mehr oder weniger  "mittaggeschlafen" und es kann losgehen :)
 

 Ich wünsche Euch einen gesegneten Altjahresabend, schönes Silvesterfeiern und einen guten Rutsch!!

Samstag, 23. Dezember 2017

Krippe - mal anders

 
Warum sind meine Kinder grantig?
Weil Mama bastelt, und das ohne sie... Manchmal mag die Mama das halt auch und mag keine kleinen Kinderhände die allem die Köpfe abreißen... aus Versehen natürlich...
Weiß und Gold ist eine Kombination, die mir sehr gut gefällt. Auch, wenn ich weiß eigentlich gar nicht gerne mag. Aber so zusammen hat das eine ganz reine, edle Wirkung finde ich. Manchmal frage ich mich allerdings, warum unsere Hochzeitseinladungen damals unbedingt rot sein mussten... Weiß und Gold hätte doch auch super gepasst.
So kurz vor Weihnachten also eine weiß-goldene Krippe. Relativ minimalistisch und doch so schön, wie ich finde :)
Ja gut, das mit dem Kleber üben wir noch mal... aber ansonsten...?
Normales Goldpapier wäre mir lieber gewesen... gab es aber nirgendwo mehr... mit Klebefolie ging es auch... glänzt halt ein bisschen arg...
Und die Reste? Die sind dann für die Kinder zum spielen. Da freuen sie sich auch und ich hab mal was zu verschenken, das nicht total verknickt und doch selbst gemacht ist :) Hoffentlich freut sich der Opa auch.
verlinkt

Freitag, 22. Dezember 2017

Kindergarten Vesper-Box

Letzte Vesperbox dieses Jahr mit:
Roggenbrot mit Frischkäse und Schinken,
Salzstangen,
Madeleine,
Apfel,
und Rosinen

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Dezember Lieblingsbücher



unsere Lieblingsbücher im Dezember:

Welche Bücher mögt Ihr gerade ?

Montag, 18. Dezember 2017

Kindergarten Vesper-Box

Heute eine Herzbox mit Käseherz auf Frischkäse-Schinken-Dinkelbrot,
Schoko-Nougat-Herz,
Kiwi,
Apfel,
und gefriergetrockneten Himbeeren.

Sonntag, 17. Dezember 2017

Wegbereitung

Es ist jedes Jahr wieder irre, wie schnell doch die Zeit vergeht und schon ist es zu spät die immer noch aufgeschobenen Geschenke für Oma und Opa zu bestellen... die kommen nicht mehr rechtzeitig an. Bekommt der Opa dieses Jahr eben nur ein gebasteltes Bild 🙈🙈

Nur noch eine letzte Probe fürs Krippenspiel, nur noch den Baum reinholen und schmücken, nur noch die fertig eingepackten Geschenke drunter. Alles fertig. Oder haben wir in dem Trubel etwas vergessen? Kommt da nicht etwas zu kurz?
Wir haben gebastelt und gesungen, haben (vor-)gelesen und gemalt, gebacken und Punsch getrunken, haben über Jesus gesprochen und was sein Kommen bedeutet. Dennoch fühlt es sich etwas so an, als hätten wir seinen Weg besser bereiten können.  Jesus den Weg zu bereiten heißt auch wach zu bleiben und sich in Bewegung setzen zu lassen: Traurige zu trösten und die zu ermutigen, die längst schon aufgegeben haben.

Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, dass ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, wie es Christus Jesus entspricht,
damit ihr einmütig mit einem Munde Gott lobt, den Vater unseres Herrn Jesus Christus.
Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Ehre.
Römer 15, 5-7



Unsere Pfarrerin heute sprach von Eintracht, die ja auch unter Christen nicht selbstverständlich sei. Und das ist sie auch nicht. Eine Sache, die mich immernoch beschäftigt, ist etwas, das vor zwei Wochen im Gottesdienst passiert war: voller Zorn warf während der Predigt ein Mann sein Gesangbuch weg und stampfte fluchen hinaus. Was war passiert? Der Pfarrer hatte die Diskussion um die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare in der Württembergischen Landeskirche aufgebracht und dazu Stellung genommen. Was würde Jesus tun? Wie würde er damit umgehen? 

Gott  erschafft einen neuen Himmel und eine neue Erde für uns, die wir Jesus nachfolgen, keiner hat gesagt, dass das leicht wird. Dass wir nicht nur Meinungen anderer umstoßen müssen sondern auch unsere eigenen. Dass wir nicht nur ausgesuchte "Nächste" und "Feinde" lieben, sondern allen in Liebe begegnen.

Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.
Römer 15, 13

Vielleicht können wir in dieser Zeit der Buße und Besinnung auch ein bisschen mehr zueinander finden, in Liebe und Güte und Eintracht. Haben wir denn nicht das selbe Ziel: den Weg für den Herrn zu bereiten; alle Christen gemeinsam.

Wo Jesus kommt, da wird die Welt ein bisschen heller und heiler.

Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. 
Johannes 8, 12


unsere Predigt heute kam von M. Martzy


Einen schönen dritten Adventssonntag Euch allen!






Freitag, 15. Dezember 2017

Kindergarten Vesper-Box

Heute Restebox mit Schnitzel,
vom Großen selbstgemachte Maultasche

Apfel 🍎
Kiwi 🥝
und eine einsame Erdnuss 🥜

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Gedanken...

Heute bin ich keine gute Christin.  Das ist mir bewusst. Im Moment liege ich doppelt krank flach... Der Große hat Husten-Halsweh-Schnupfen aus dem Kindergarten mitgebracht... und die Spielgruppe den Magen-Darm-Virus... Zuerst konnte sich mein Körper nicht recht entscheiden, welche Krankheit er gerne hätte, jetzt hat er sich spontan für beide gleichzeitig entschieden. Ich erspare Euch besser die Details... aber das Kranksein gibt mir etwas mehr Zeit zum Nachdenken und auch zum Aufregen. Denn ein paar Sachen haben mich in letzter Zeit wirklich sehr getroffen und wenn es mir (körperlich) schlecht geht bin ich laut Kinder eh leichter grantig...

Ich weiß, ich sollte nachsichtiger sein. Ich sollte meinen Nächsten lieben so wie er ist. Doch gerade in diesem Moment, wo es mir selbsbt so schlecht geht, fällt das unendlich schwer. 

Ich versuche mich auf ein Thema zu beschränken, denn ein paar Dinge machen mich gerade wahnsinnig...  Unmittelbarer Auslöser heute bzw. der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen brachte war eine Nachricht von einer Freundin, doch das Thema "stört" mich schon lange. Aus christlicher und auch aus mütterlicher Sicht. In der Nachricht ging um die knapp eineinhalbjährige Tochter, die grade etwas schlechter essen mag und las: "...drum denke ich, es ist mal wieder eine neue Art Grenzen auszutesten." 

Wenn meine beiden nicht (richtig) essen wollen frage ich:
"Stimmt irgendetwas nicht?"
"Tut dir der Bauch weh?" "Hast du irgendwo Schmerzen?" "Ist dir übel?"
"Ist heute irgendwas schlimmes passiert?" "Ist irgendwas mit dir?"
"bist du traurig?"
...weil das die häufigsten Gründe sind, dass sie nicht essen...
Naja, um ganz ehrlich zu sein frage ich als allererstes:
"Habt ihr wieder bei der Oma (heimlich) was zu essen bekommen uns jetzt bei mir keinen Hunger mehr?"
und das trifft bei 90% der Fälle auch zu.

Ich habe ihr mal vorgeschlagen, das es vielleicht auch ein (Wachstums)Schub sein könnte... da haben meine auch immer weniger Appetit über längere Zeit...

*Ironie on* Ja. Kinder. Sie kommen böse auf die Welt, quälen und testen uns jeden Tag und versuchen unser Leben zur Hölle zu machen, außer wir konditionieren sie wie eine Ratte im Labyrinth oder einen Hund. *Ironie off*

Warum sehen das viele Leute so? und ich kann es wirklich absolut nicht nachvollziehen, egal wie sehr ich auch versuche, deren Standpunkt einzunehmen.
Was ich mir bisher zusammenreimen konnte kommt vor allem aus Gesellschaftlichen Erwartungen an Eltern und Kinder und in christlichem Bezug aus (Miss-)Interpretationen der Bibel, die mir persönlich unverständlich erscheinen...

Dabei am prominentesten ist das Evangelikale Verständnis, dass aus der Englischen Version der Schrift abgeleitet ist. Sowohl die King James Version als auch die Engish Standard Übersetzung schreiben:
Train up a child in the way he should go (...)
Sprüche 22,6
Luther übersetzt das so:
Gewöhne einen Knaben an seinen Weg, so lässt er auch nicht davon, wenn er alt wird. 
Sprüche 22,6 
die Gute Nachricht so:
Bring einem Kind am Anfang seines Lebens gute Gewohnheiten bei, es wird sie auch im Alter nicht vergessen
Sprüche 22,6 
selbst die (katholische) Einheitsübersetzung, von der ich persönlich nicht so der Fan bin,  ließt sich:
Erzieh den Knaben für seinen Lebensweg, dann weicht er auch im Alter nicht davon ab.  
Sprüche 22,6 

Aus diesem, oft leider zusammenhanglos zitierten, Teil der Sprüche entnehmen viele Evangelikale Christen, dass sie nicht den Auftrag zur Erziehung ihrer Kinder haben, sondern diese Trainieren müssen. Im Deutschen kommt das meiner Meinung nicht so rüber, denn gewöhnen, beibringen und erziehen sind Begriffe, die eine Ganz andere Wirkung haben als das "Trainig". Selbst wenn das damals beim Übersetzen vielleicht alles ganz anders beabsichtigt war... 

Anfang des 20. Jahrhunderts erfreute sich die Psychologie an etwas neuem, der Konditionierung. Diese spezielle Art der Abrichtung wurde nicht nur auf Tiere angewandt, sondern in mehr oder weniger prominenten Experimenten auch auf Kinder. Etwa zur Zeit des Dritten Reichs gewannen die durch diese Experimente erworbenen Einsichten Eingang in die Empfehlungen zur Kindererziehung und Ratgeber wurden geschrieben und bis heute verbreitet. Doch warum? Ganz einfach: weil es funktioniert! Es funktioniert und es macht das Leben einfacher. Die so groß gezogenen Kinder sind später folgsame "Soldaten", man kann mit diesen Methoden einfacher mehr Kinder gleichzeitig "erziehen" und man hat selbst mehr Ruhe. 
Doch ist das gut, oder richtig, oder tatsächlich christlich, also das, was Jesus selbst gut gefunden hätte? Wohl ziemlich sicher Nein!

Zur Extremform des Trainings gehört das Babydeckentraining, bei dem das Baby auf seiner Decke bleiben muss und ansonsten bestraft wird. Wenn es das gelernt hat, muss es lernen auch dort zu bleiben selbst wenn es gelockt wird.  Dabei soll der Wille des Babys gebrochen werden, es fügsam werden und Selbstkontrolle erlernen, damit es das Erlernte im Verlauf seines weiterhin anwenden kann. Wie erstrebenswert das auch immer ist. Danach kommen weitere Trainingsprogramme, die teilweise auch bei uns hier beliebt sind, wie Schlaftlernprogramme, Töpfchenlernprogramme, Ehrlichkeitserziehung, Demutserziehung usw.

Dazu wie schädlich ein Schlaftraining ist, vor allem wenn Kinder schreiengelassen werden, könnte ich hunderte von Seiten schreiben. Denn mit meinem Hintergrund in der Entwicklungspsychologie blutet mir jedes Mal das Herz, wenn ich das höre. Außerdem können Kinder schlafen, auch die kleinsten, sie brauchen das nicht zu lernen. Nur weil Erwachsene erwarten, das Kinder zu funktionieren haben, damit sie selbst ihre Ruhe haben und das Kind gefälligst dann genau so viel zu schlafen hat, wie es dem Erwachsenen in den Sinn kommt, heißt das nicht, dass das Kind nicht schlafen kann. 
Die Methoden variieren von sanftem Einschlaftraining hin zur Ferber Methode. Wenn man das wissenschaftlich untersucht, was in den Babys vorgeht, während sie alleine in ihrem Bettchen vor sich hinschreien gibt es eine ganz klare Antwort: sie haben Todesangst. Wenn man Hirnströme misst, aber auch die Hormonellen Veränderungen die währenddessen auftreten haben diese Kinder Todesangst. Zu so einem jungen Zeitpunkt verändert das nicht nur das, was es soll, nämlich, dass sie abstumpfen und von nun an brav alleine in ihrem Bett in ihrem Zimmer schlafen und die Erwachsenen in Ruhe lassen, damit diese nicht mehr den Vorwurf bekommen, dass ihr Kind immer noch nicht durchschläft, dass es wohl verwöhnt wird, sie manipuliere und total unnormal sei.  Es bedeutet auch, dass sich fortan die Hirnentwicklung verändert, die Emotionale Entwicklung verändert, die Bindung zu den Eltern und die Bindungsfähigkeit im späteren Leben verändert...
Babys hören sofort auf zu schreien, wenn ihre Bedürfnisse erfüllt sind. Allerdings hören sie auch auf zu schreien, wenn sie resigniert aufgeben und  sich ihrem unvermeidlichen Schicksal beugen. Doch die Ängste der Kinder und ihre natürlichen Bedürfnisse bleiben. Sie lernen nur schon sehr früh diese zu unterdrücken und nicht zu äußern.
Ich versuche mich wirklich gerade kurz zu fassen, daher höre ich jetzt hiermit lieber auf. Denn es soll ja hier darum gehen, dass mich diese negative Sichtweise vom Kind jedes Mal aufs neue schockiert und darum, warum ich es nicht normal finde, Kinder abzurichten und sie nicht so anzunehmen, wie Gott sie uns geschenkt hat. 


Kinder sind ein Geschenk des Herrn, mit ihnen belohnt er die Seinen.
Psalm 127, 3

Im Deutschen werden diese mehr oder weniger "sanften" Trainingsprogramme oft mit "Lernen" übersetzt und auch heute noch in die "normale" Erziehung viel zu oft implementiert, weil es anscheinend schon immer so war, weil Freunde, Familie und Gesellschaft es erwarten. Da viele den natürlichen Umgang verloren haben und oft schon selbst schon so groß geworden sind, sehen sie nichts schlechtes daran. Denn man selbbst sei ja auch normal, und zufrieden und gut so, wie man ist. Doch gerade Krankheiten wie Depression nehmen zu, wir Menschen werden immer beziehungsunfähiger, unglücklicher und zielloser. Warum? Ein Antwort findet man ganz klar hier, weil wir schon als kleine Kinder das Gefühl von Sicherheit, Glück und Wärme verloren haben. Es wurde abtrainiert. Klar kann man so leben. Klar kann man so überleben. Aber zu viele Menschen heutzutage sind zu unglücklich, zu alleine, zu ziellos, zu krank und jeder sucht die Gründe doch kaum einer schaut auf den Anfang. Eben auch, weil keiner weiß, wie wir geworden wären, wenn wir anders aufgewachsen wären.

unsere Kinder als "Babys"in ihrem natürlichen Lebensraum - auf uns ;)

in aller Demut und Sanftmut, in Geduld. Ertragt einer den andern in Liebe, 
Epheser 4,2

Doch hat uns Jesus nicht gelehrt zu lieben? Bedingungslos zu lieben, selbst unsere Feinde? Zu verzeihen und barmherzig zu sein? Selbst denen, die es nicht verdient haben? Sanftmütig zu sein.  Freundlich zu sein.

Ja, manche Eltern brauchen Kinder die funktionieren.  Arbeitgeber brauchen Arbeitnehmer, die funktionieren. Die Gesellschaft braucht Menschen die funktionieren. Menschen brauchen nicht glücklich, natürlich, zufrieden  zu sein, solange sie funktionieren, erfolgreich und "normal" sind. Leiden kann man für sich alleine im Stillen, das ist vollkommen ok, solange man die Gesellschaft in Ruhe lässt mit seinem persönlichen Leid.

Doch Menschen brauchen Gott. Nur Menschen, die Jesus nachfolgen, finden Erlösung.

Nach all dem bleibt noch zu sagen: 
Ja, Menschen sind verschieden, was für die einen gut ist, muss nicht notwendigerweise für alle gut sein.
Ja, ich bin ein Mensch. Ich bin nicht vollkommen. Ich bin nicht allwissend. Ich bin nicht Gott. Ich kann nicht in aller Vollständigkeit erkennen was wahrhaftig ist, was gut und richtig ist für alle, in aller Absolutheit. 
Aber auch alle anderen sind nur Menschen, sind nicht vollkommen, nicht allwissend. Nur weil etwas für eine Gesellschaft bequem ist, weil Menschen verlernt haben natürlich zu sein, heißt das nicht, dass das richtig ist. 

Kinder sind ein Geschenk des Herrn. Ihnen gehört das Himmelreich. Sie sind gemacht nach dem Bilde des Herrn. Sie sind rein und unschuldig. Sie manipulieren nicht, sie testen nicht aus. Sie lernen und wachsen und werden zu dem, was Gott für sie geplant hat, wenn wir sie denn lassen. 
Sie sind klein, und können mit dieser neuen Welt, in die sie geworfen wurden, noch nicht viel anfangen. Sie kennen den Geruch der Mutter, ihren Herzschlag, ihre Stimme durch eine Blase an Fruchtwasser und dessen Geschmack, sonst nicht. Sie haben einen Körper, den sie nicht willendlich bewegen können, den sie nicht steuern können und nicht verstehen. Sie kommen in unsere Welt und wissen sonst nichts, können nichts und brauchen uns. Brauchen unsere Wärme, Nähe und Liebe, wollen unseren Geruch riechen, unseren Herzschlag hören, unserer sanften Stimme lauschen. Sie brauchen aber vor allem eins, und das brauchen sie von Anfang an bis ans Ende: sie brauchen Geduld. Denn es ist nicht ihre Schuld, dass wir Eltern gestresst sind, oder müde, oder unglücklich. Sie sind unsere Kinder, unser Geschenk von Gott.
Und ich glaube fest, dass alle Eltern das beste für ihre Kinder wollen. Nur viele lassen sich von Außenstehenden verunsichern was denn das beste sei...

Ich verstehe einfach nicht, wie man so ein negatives Bild vom Kind haben kann. Vor allem verstehe ich nicht, wie man als Christ so ein negatives Bild von irgendjemand, insbebsondere von einem kleinen Kind haben kann...

Mittwoch, 13. Dezember 2017

Fischen 🐠🐟🐡🐬

Fischen Eure Kinder auch so gerne? Bei uns gibt es viel weniger "Streit" seit es nur noch eine Angel gibt, jeder reihum dran ist und alle mit dem, der gerade fischt, mitfiebern, was er sich aussucht…
Dabei geben sie ganz friedlich die Angel weiter und manchmal hab ich das Gefühl, dass das Weitergeben beinahe wichtiger ist, als das Angeln.

Am Ende singen wir ein Lied bei dem wir nach und nach alle Tiere wieder ist Meer zurücklegen…

Die Fische im Meer schwimmen, schwimmen, schwimmen; schwimmen, schwimmen, schwimmen; schwimmen, schwimmen, schwimmen, die Fische im Meer schwimmen, schwimmen, schwimmen; schwimmen, den ganze Tag…
Der Oktopus im Meer macht wackel, wackel, wackel…
Das Sehperdchen im Meer schwimmt auf und ab, auf und ab…
Die Schildkröte im Meer macht paddel, paddel, paddel…
Die Krabbe im Meer macht zwick, zwick, zwick…

Montag, 11. Dezember 2017

Kindergarten Vesper-Box

Heute mit einem halben weißen Brötchen,
Mandarinen,
Käse,
Fleischküchle
und einer kleinen Tomate

Sonntag, 10. Dezember 2017

oh Heiland


Am diesem Sonntag traf mich die Predigt ein wenig unvermittelt. Trotzdem – oder gerade deswegen – möchte ich sie mit euch teilen.

Die Pfarrerin sprach über das Lied Oh Heiland reiß die Himmel auf und über den Autor dieses Liedes, Friedrich Spee.


Oh Heiland reiß die Himmel auf.

O Heiland, reiß die Himmel auf,
herab, herab vom Himmel lauf,
reiß ab vom Himmel Tor und Tür,
reiß ab, wo Schloss und Riegel für.

O Gott, ein’ Tau vom Himmel gieß,
im Tau herab, o Heiland, fließ.
Ihr Wolken, brecht und regnet aus
den König über Jakobs Haus.

O Erd, schlag aus, schlag aus, o Erd,
dass Berg und Tal grün alles werd.
O Erd, herfür dies Blümlein bring,
o Heiland, aus der Erden spring.

Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt,
darauf sie all ihr Hoffnung stellt?
O komm, ach komm vom höchsten Saal,
komm, tröst uns hier im Jammertal.

O klare Sonn, du schöner Stern,
dich wollten wir anschauen gern;
o Sonn, geh auf, ohn deinen Schein
in Finsternis wir alle sein.

Hier leiden wir die größte Not,
vor Augen steht der ewig Tod.
Ach komm, führ uns mit starker Hand
vom Elend zu dem Vaterland


1622 veröffentlicht ist dieses Lied ein Klassiker der Kirchenlieder und war das Lieblingslied der Oma meiner Frau, was mir jetzt auch langsam verständlich wird, da diese beide Weltkriege überlebt hatte...

Das Lied unterscheidet sich durch seine bildgewaltige Sprache und kraftvolle Dynamik stark von anderen Liedern der Adventszeit: Da kommt kein Schiff geladen bis an sein höchsten Bord, sondern Türen werden auf- und Riegel abgerissen.
Was so gar nicht in die besinnliche Adventsstimmung passt, hat historischen Gründe: Das Lied entstand im dreißigjährigen Krieg. Dem Autor waren die Verheerungen anschaulich, die der Krieg mit sich brachte.


Träufelt, ihr Himmel, von oben, und ihr Wolken, regnet Gerechtigkeit! Die Erde tue sich auf und bringe Heil, und Gerechtigkeit wachse mit auf! Ich, der HERR, erschaffe es.
Jesaja 45,8

Friedrich Spee war aber nicht nur und noch nicht einmal in der erster Linie Kirchenmusiker. Der war – gegen den Willen seiner Eltern – in den Jesuitenorden eingetreten. Er war kurze Zeit Professor für Moraltheologie in Köln, kam aber in die Kritik als ein Gegner der damals allgemein verbreiteten Hexenprozesse. Es ist unklar, ob er Beichtvater für Hexen gewesen ist und sie auf ihren letzten Weg begleitet hat, als gesichert gilt, dass er viele Hexenprozesse als Beobachter verfolgt hat. Unter diesen Eindrücken schrieb er 1631 die cautio criminalis, ein Buch, dass er nur anonym veröffentlichen konnte, welches ihm aber nichtsdestotrotz sehr bald zugeschrieben wurde.

Der Skandal entfachte sich damals vorallem an der Argumentation, die Schuldbekenntnisse der Hexen seien nichts wert, da sie unter Folter zustande gekommen seien. Heute erscheint uns diese Einsicht trivial, im 17. Jahrhundert war aber nicht nur Folter gang und gäbe sondern sie wurde auch als Königsweg zur Wahrheitsfindung betrachtet.



So kann Friedrich Spee als einer der Ideengeber der modernen Rechts- und Prozessordnung gelten. Gerade auch in heutigen Zeit, in der über Folter verhandelt wird und in der sich immer noch Menschen zum Mitwirken an gefährlichen Bewegungen hinreißen lassen ist es gut sich auch in der Adventszeit an ihn zu erinnern.

Ach dass du den Himmel zerrissest und führest herab, dass die Berge vor dir zerflössen
Jesaja 63,19

Somit nehme ich zwei Punkte aus der Predigt vom vergangenen Sonntag mit: Besinnliche Lieder müssen nicht unbedingt ruhig sein. Oh Heiland reiß die Himmel auf lässt uns zur Besinnung kommen eben dadurch, dass es so "gewalttätig" und ausdrucksstark ist. Zum anderen ist Besinnung wichtig um nicht im Storm des allgemeinen Aberglaubens und der "akzeptierten, normalen Meinung aller" mitgerissen zu werden, sondern eine eigene Position zu beziehen.


eine schöne zweite Adventwoche Euch allen!

Donnerstag, 7. Dezember 2017

neue Fensterbilder

 
 Diesmal hängen sie an der Glastüre zur Küche.

Da allen die Fensterbilder so großen Spaß gemacht haben, haben wir nochmal welche mit der Spielgruppe gemacht. Diesmal allerdings nicht mit kleinen Dreiecken, sondern mit Kreisen. Aber sonst alles im Prinzip wie hier. Alle hatte viel Spaß, selbst die ganz kleinen.
 Es gab auch kaum Steit um die verschiedenen Farben...
...und jeder hat sein individuelles "Kunstwerk" erschaffen.

unsere alte Küchentür war noch nie so schön :)


Montag, 4. Dezember 2017

Kindergarten Vesper-Box

Heute etwas süß und ungesund 🙈🙈🙈
mit Schokocrossaint 🥐
Bergkäse 🧀
Apfel  🍎
Blaubeeren,
Alnaturaeulen
und einer einsamen Erdbeere 🍓

Sonntag, 3. Dezember 2017

erster Advent


Das neue Kirchenjahr hat begonnen. Die Adventszeit, die früher eine Fastenzeit war, lädt auch heute noch zur Buße und Einkehr ein.
Wir warten auf den Herrn und bereiten uns auf dessen Ankunft vor. Es wird dringend Zeit dem Stress des Alltags zu entfliehen, auch wenn das immer schwieriger wird und die Advents- und Weihnachtszeit für viele nochmal eine extra stressige Zeit ist. Doch das sollte sie nicht sein.
der Große zeigt der Kleinen den Weihnachtsmarkt
Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.
Sacharja 9,9

Wir warten aufs Christkind. Wir bereiten uns vor mit Plätzchen, Glühwein und Punsch. Wir zünden die erste Kerze an, öffnen jeden Tag ein Türchen/Säckchen aus den Adventskalender und freuen uns auf Weihnachten. So war es als wir klein waren und so ist es mit kleinen Kindern wieder, wenn man sich von deren Vorfreude anstecken lässt. Diese zauberhafte Zeit kann so schön sein, wenn man sie vor lauter Alltag und Hetzerei sehen kann.
Adventskalender unserer Kinder
  
Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe! Wer ist der König der Ehre? Es ist der HERR, stark und mächtig, der HERR, mächtig im Streit. Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe! Wer ist der König der Ehre? Es ist der HERR Zebaoth; er ist der König der Ehre. 
Psalm 24, 6-9
Dabei ist der Adventskranz mit seinen vier Kerzen eine typisch deutsche, evangelische Erfindung, die heute nicht mehr aus der Adventszeit wegzudenken ist. Hier werden auch in Kindergärten und Schulen die Kerzen angezündet und meist täglich ein paar Minuten vom normalen Ablauf ausgenommen, in denen Weihnachtslieder gesungen und Weihnachtsgeschichten erzählt werden. Jesus hat uns das Licht in unser Dunkelheit gebracht, bringt es wieder und zeigt uns, dass Finsternis und Tod nicht das Ende sind.

Wie feiert Ihr diesen ersten Adventssonntag?  Wir feiern morgens im Gottesdienst/ in der Kinderkirche und nachmittags zuhause bei Tee, Plätzchen und Weihnachtsliedern im Schein der ersten Kerze.

Einen schönen Adventsonntag Euch allen!!

Mittwoch, 29. November 2017

Zitronen 🍋

Also wenn Oma noch halbvertrockenete Zitronen "übrig" hat und sie schon wegwerfen will, dann dürfen unsere Kinder ausnahmsweise mal mit Lebensmitteln spielen; oder besser "drucken". Es ist nicht ganz so toll und perfekt geworden, wir hatten nur übrige Klebefolie von den Fensterbildern für die Schrift und übrige Wandfarbe vom Streichen vor drei Jahren (😳) benutzt... aber dafür ist es doch eigentlich schon vorzeigbar? Die Kinder hatten Spaß und waren von oben bis unten bunt. Immerhin hatte ich ihnen vorher alte T-Shirts vom Papa angezogen, die eh weg sollten... 
Leider gibt es keine Bilder von der Entstehung, dafür waren wir alle viel zu eingesaut 🙈🙈🙈

Das englische "Sprichwort" das wir mit unserer Malerei auch im Sinn etwas verändert haben bezieht sich eigentlich darauf, dass wenn das Leben einen mit etwas ungünstigem wie sauren Zitronen konfrontiert, man daraus durchaus etwas angenehmes, wie beispielsweise mit etwas Zucker und Wasser, süße Limonade machen kann.
Doch man kann die sauren Zitronen auch nutzen um etwas schönes zu erschaffen, wie eben unser Bild 😉
Viele Dinge, die zuerst unangenehm oder einfach nur schlecht erscheinen, weil man möglicherweise einfach etwas anderes erwartet oder erhofft hatte, oder weil das Leben einem eben einfach etwas vor die Füße wirft, das man jetzt gerade so überhaupt nicht brauchen kann.... kann man mit etwas Abstand und Ruhe in etwas schönes, angenehmes oder süßes verwandeln. Und manchmal war das, was zuerst so schlimm erschien dann letztendlich sogar besser, als alles erhoffte. Klappt nicht immer, aber doch oft, wenn man nur dazu bereit ist sich Neuem, Unerwartetem oder auch Unangenehmen anzunehmen.

verlinkt

Dienstag, 28. November 2017

Pizza

manchmal wollen die Kinder einfach Pizza. (Meistens Sonntag Abend, wenn wir nichts dafür Zuhause haben...)  Doch manchmal bieten sie auch an für uns zu Kochen. Auch am liebsten Pizza. Man muss dabei nur aufpassen, dass der Teig nicht auf den Boden fällt und danach trotzdem noch belegt und gebacken wird... das ist immer etwas schwierig aus dem Nebenzimmer, denn sie sind ja schon zwei und drei, und damit fast erwachsen und können alles selbst...
Den Teig darf Mama noch machen, aber die Soße rühren sie schon schnell selbst zusammen.
Alles was daheim ist wird geschnippelt...
 Belegen ist "Chefsache". Der bestimmt auch, wer was bekommt... und wenn man nicht aufpasst, beißt er von jeder Pizza einmal ab und nennt das dann "Qualitätskontrolle"


Montag, 27. November 2017

Sonntag, 26. November 2017

Ewigkeitssonntag

Jeder, der sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem wird sich auch der Menschensohn vor den Engeln Gottes bekennen.
Lukas 12,8


Heute ist Ewigkeitssonntag, aber auch Totensonntag und wir gedenken unseren Verstorbenen und beschäftigen uns gleichzeitig mit unserem irdischen Ende. Im Angesicht des Todes werden wir traurig, aber auch ängstlich, denn der Tod trennt uns von unseren Liebsten und alles was folgt scheint ungewiss.

Vom Warten auf das Kommen des Herrn

35 Lasst eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen
36 und seid gleich den Menschen, die auf ihren Herrn warten, wann er aufbrechen wird von der Hochzeit, auf dass, wenn er kommt und anklopft, sie ihm sogleich auftun.
37 Selig sind die Knechte, die der Herr, wenn er kommt, wachend findet. Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich schürzen und wird sie zu Tisch bitten und kommen und ihnen dienen.
38 Und wenn er kommt in der zweiten oder in der dritten Nachtwache und findet's so: Selig sind sie.
39 Das sollt ihr aber wissen: Wenn der Hausherr wüsste, zu welcher Stunde der Dieb kommt, so ließe er nicht in sein Haus einbrechen. 
40 Seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint.  
Lukas 12, 35-40
Es ist gewiss, dass der Herr kommt, nur wann er kommt, das ist ungewiss. Ebenso wie der Tod kommt, nur wann, das bleibt auch hier meist ungewiss.
Die ersten Christen waren davon überzeugt, dass das Ende der Welt unmittelbar bevorsteht. Im Laufe der Zeit mussten sie sich damit abfinden, dass der "Weltuntergang" und somit das unmittelbare  jüngste Gericht nicht eingetreten ist und sie mussten sich in ihrem Leben einrichten. So müssen sich auch die (Über)Lebenden damit einrichten die Toten überlebt zu haben. Sie müssen mit ihrem Leben zu recht kommen ohne mit ihren Lieben vereint zu sein.

41 Petrus aber sprach: Herr, sagst du dies Gleichnis zu uns oder auch zu allen?
42 Und der Herr sprach: Wer ist nun der treue und kluge Verwalter, den der Herr über sein Gesinde setzt, dass er ihnen zur rechten Zeit gebe, was ihnen an Getreide zusteht?
43 Selig ist der Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, solches tun sieht.
44 Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über alle seine Güter setzen.
45 Wenn aber jener Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr lässt sich Zeit zu kommen, und fängt an, die Knechte und Mägde zu schlagen, auch zu essen und zu trinken und sich vollzusaufen,
46 dann wird der Herr dieses Knechts kommen an einem Tage, an dem er's nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, und wird ihn in Stücke hauen lassen und wird ihm sein Teil geben bei den Ungläubigen.
47 Der Knecht aber, der den Willen seines Herrn kennt und hat nichts vorbereitet noch nach seinem Willen getan, der wird viel Schläge erleiden.
48 Wer ihn aber nicht kennt und getan hat, was Schläge verdient, wird wenig Schläge erleiden. Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern
Lukas 12, 41-48

Dieses Gleichnis aus einer anderen Zeit zeigt auch, dass das gute und gerecht Leben in der Nachfolge Jesu nicht etwas ist, dass man wenn es nötig scheint "anschalten" kann und ansonsten, wenn es keiner überprüft getrost ignorieren kann. Der Tag des jüngsten Gerichtes wird kommen, an dem über einen gerichtet wird, plötzlich und unvermittelt; und diejenigen die ein Leben im Sinne Jesu geführt haben werden erkannt werden und aufgenommen werden in die Gemeinschaft. Nur so kann man zur ewigen Erlösung finden; und alles irdische Leiden ist vergangen. 


Der neue Himmel und die neue Erde

1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.
3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein;
4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Offenbarung 21, 1-4

Einen schönen Sonntag Euch!

Samstag, 25. November 2017

Weihnachtsgebäck

 Die Plätzchen sind fertig :) 
Die Kinder sind glücklich :)
Die Adventszeit kann kommen, wir sind vorbereitet :)
Haselnuss-Aprikose, Zitrone-Himbeer, Schokolade-Sahnenougat, Zimtsterne, Vanillekiperl, Butter-Zuckergebäck und Haselnussmakronen :)
Wollt Ihr Rezepte, oder habt Ihr schon Eure Lieblingsplätzchen gefunden?

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Freitag, 24. November 2017

Kindergarten Vesper-Box

Heute auf Wunsch mit Marone (gegrillt und geschält),
Dinkelvollkornbrot,
2 Alnaturaeulen,
Salami,
Käse und
Apfel

Mittwoch, 22. November 2017

Pomponkränzchen

Auf der Suche was wir mit den vielen Pompons noch so machen könnten, die wir vom Sortierspiel übrig haben sind wir auf die Idee gekommen unsere ersten Christbaumanhänger in diesem Jahr schon im November zu basteln 🙈🙈🙈 sie sehen aber eigentlich ganz niedlich aus, in Regenbogenfarben wie hier, oder wild durcheinander. Die Kinder haben sich ihre Farben selbst ausgesucht und selbst aufgefädelt. Nur beim Schleifchen brauchten sie etwas Hilfe.

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Dienstag, 21. November 2017

Kochen mit/für Kinder


Omas Griesknödelchensuppe ist eins der Lieblingsessen unserer beiden Kinder. Sie muss also gut sein, denn usere Kinder sind sehr wählerisch :)
Sie freuen sich auch immer, wenn sie mithelfen dürfen: der große schlägt das Ei auf, die Kleine rührt alles zusammen; bleibt kaum mehr Arbeit für mich.
Manchmal muss man alles etwas länger ziehen lassen, weil der Gries einfach nicht weich werden will. Aber das Rezept geht so:


Montag, 20. November 2017

Sonntag, 19. November 2017

Weltgericht

Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, auf dass ein jeder empfange nach dem, was er getan hat im Leib, es sei gut oder böse. 
2.Korinther 5,10


Das jüngste Gericht ist unausweichbar, doch im Angesicht dessen muss man nicht verzweifeln. Gott ist barmherzig und gnädig und vergibt dem, der Jesu nachfolgt und sich ihm im Vertrauen zuwendet. So gestalten wir ganz von alleine unser  Leben barmherzig und denken an unsere Mitmenschen. Je näher das Jahresende rückt, desto mehr werden wir daran immer wieder von allen Seiten erinnert.

Vom Weltgericht

31 Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er sich setzen auf den Thron seiner Herrlichkeit,
32 und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet,
33 und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken.
34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!
35 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.
36 Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen.
37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben? Oder durstig und haben dir zu trinken gegeben?
38 Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen? Oder nackt und haben dich gekleidet?
39 Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?
40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.
41 Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!
42 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben.
43 Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im Gefängnis gewesen und ihr habt mich nicht besucht.
44 Dann werden auch sie antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen oder als Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient?
45 Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan.
46 Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.
 Matthäus 25,31-46





Einen schönen Sonntag Euch allen!!